Vegetarismus

 

Wie ersetze ich tierische Lebensmittel? Das kommt statt Fleisch, Milch, Ei und Co. auf den Tisch

 

Möchte man auf alle Lebensmittel tierischen Ursprungs verzichten, dann muss Ersatz her, denn sonst wird die Kost einseitig und das Kochen langweilig. Im Handel gibt es allerhand Ersatzprodukte für Milch, Ei und Fleisch, die es Veganern ermöglichen, auch traditionelle Rezepte mit Zutaten vom Tier in einer rein pflanzlichen Variante zuzubereiten.

 

Wie ersetze ich Fleisch?

 

  • Tofu: weich bis schnittfest; aus Sojabohnenteig ähnlich wie Quark hergestellt. 
  • Seitan: schnittfestes Eiweiß (Gluten) aus Weizen oder Dinkel.
  • Tempeh: mithilfe eines Edelpilzes fermentierte Sojabohnen; schmeckt süßlich und mild würzig.
  • Lupine: die Hülsenfrucht wird ähnlich wie die Sojabohne zu einer Art Tofu verarbeitet. 
  • Shiitakepilze: sie haben einen würzigen Eigengeschmack, eine feste Konsistenz und lassen sich gut zu Geschnetzeltem verarbeiten.
  • Austernpilze: wegen des milden Aromas und der recht festen Konsistenz kann man sie gut wie ein Schnitzel panieren und braten.

 

Wie ersetze ich Milch?

 

Es gibt Getränke z. B. aus Sojabohnen, Lupinen, Hafer, Reis, Dinkel, Hanf oder Mandeln. Das Aroma ist sehr unterschiedlich. Geschmacklich sind sie nicht mit Kuhmilch vergleichbar, darauf sollte man sich einstellen und viel experimentieren. Viele Pflanzendrinks kann man für die Zubereitung von Kaffeespezialitäten aufschäumen.

 

Beliebt sind bei Veganern auch Kokosmilch oder Kokoswasser.

 

Joghurt und Sahne gibt es ebenfalls auf pflanzlicher Basis. Wer Nüsse oder Mandeln püriert und etwas von den oben genannten Drinks zugibt, erhält eine Creme, die z. B. Soßen abrundet.

 


 

 

Wie ersetze ich Ei?

 

Im Bioladen gibt es Eiersatzpulver z. B. aus Maisstärke, das man u. a. für die Zubereitung von Mehlspeisen verwenden kann. Unter Umständen sind hier aber viele Zusatzstoffe enthalten.

 

Mit zwei Esslöffeln Mehl, zwei bis drei Esslöffeln Mineralwasser, einem Esslöffel Backpulver und drei Esslöffel Pflanzenöl kann man einen Eiersatz für z. B. Kucken sehr gut selbst herstellen. Viele Veganer bevorzugen Weinstein-Backpulver, das ebenfalls auf Natron basiert, aber kein Phosphat enthält.

 

Auch Sojamehl ist beliebt, um z. B. Teige oder auch Panaden zuzubereiten – ein Esslöffel davon in wenig Wasser aufgelöst ersetzt ein Ei.

 

Je nach Gericht können statt Ei auch Tofu oder eingeweichte Leinsamen verwendet werden.

 

Wie ersetze ich Butter?

 

Vegane Margarine ist hier eine gute Möglichkeit. Aber viele Backrezepte gelingen auch mit Pflanzenölen – die Menge an Fett dabei etwas reduzieren.

 


 

Wie ersetze ich Honig?

 

Sirup z. B. aus Ahorn, Reis oder Zuckerrüben. Auch Dicksäfte z. B. aus Agaven oder Birnen können ein guter Ersatz sein. 

 

Wie ersetze ich Gelatine?

 

Agar-Agar aus Rotalgen oder Pektin kann man gut verwenden, um Gelees, Terrinen oder Pudding zuzubereiten. Kartoffel-, Kichererbsen-, Dinkel-, Guarkern- oder Johannisbrotkernmehl (Biobin) sowie Maisstärke sind gut zum Binden von Suppen oder Soßen oder auch für Bratlinge geeignet. 

 

Wie ersetze ich Käse?

 

Dies stellt für viele Veganer das größte Problem dar, denn der Geschmack von rein pflanzlichem Käseersatz hat nicht viel gemein mit dem würziger Käsesorten. Die Imitate werden häufig aufgrund ihrer ungesunden Inhaltsstoffe kritisiert. Neben Zusatzstoffen enthalten sie viel Salz und gesättigte Fettsäuren. Frischkäse kann u. a. durch ein schmackhaftes Mus aus Cashewkernen ersetzt werden.

 

 

 

 

 

Wer braucht schon Fleisch?

 

Vegetarier schützen Tiere, Umwelt und ihre Gesundheit

 

Es gibt unterschiedliche Gründe, Vegetarier zu sein. Meist hat die Entscheidung, kein Fleisch mehr zu essen, mit Umweltschutz, Tierschutz, der Gesundheit oder einfach mit leichtem Genuss zu tun - und liegt damit voll im Trend. Wer auf tierische Produkte verzichtet, schont die Umwelt, weil die Produktion von einem Kilo Rindfleisch so viele Emissionen verursacht wie eine Autofahrt von 250 km. Und über Fleischskandale oder Hormone und Antibiotikarückstände im Steak brauchen sich Vegetarier keine Gedanken zu machen. Die vegetarische Ernährung gilt auch als sinnvolle Maßnahme für alle, die unter Bluthochdruck, Rheuma und Fettstoffwechselstörungen leiden.

 

Für ein leichtes und gesundes Lebensgefühl geht der Berliner Chefkoch Björn Moschinkski noch einen Schritt weiter: "Ich bin überzeugter Veganer und esse daher keinerlei tierische Produkte. Es gibt keine Milchprodukte, keinen Honig, keine Eier". Doch das Gefühl, auf etwas zu verzichten, kommt bei ihm - und bei seinen Gästen - nicht auf. Wenn der Virtuose am Herd aus Sojageschnetzeltes, Zwiebeln und Champignons mit einem Schuss Weißwein ein sahniges "Züricher Geschnetzeltes" zaubert, dann verführt der sanfte Duft auch eingeschworene Fleischesser. Das, so der vegane Chefkoch, liege daran, dass Fleisch eigentlich gar keinen kräftigen Eigengeschmack habe und daher problemlos durch Sojaprodukte ersetzt werden könne. Rezepte gibt es im Internet unter http://www.alles-vegetarisch.de

 

Die Zeiten, in denen es schwierig war, Zutaten für die vegane Küche zu besorgen, sind jetzt auch vorbei. Im Onlineshop http://www.alles-vegetarisch.de beispielsweise gibt es umfangreiche Angebote. Die Zutatenliste kann man online einsehen.

 

 

 

Fleisch ist ein Stück Lebenskraft?

 

Gerne verschwiegen wird die Tatsache, dass viele Zivilisationskrankheiten durch den Konsum von Fleisch begünstigt werden: Übergewicht, Diabetes, Gicht, Herzinfarkte,  Rheuma, Schlaganfälle, Allergien, Stoffwechselstörungen, Herz- u. Kreislauferkrankungen, Krebs, usw. Hauptursache ist in vielen Fällen die Über- und Fehlernährung mit tierischem Eiweiß und tierischem Fett.

 

Eine der anerkanntesten Institutionen für Ernährungsfragen ist die American Dietetic Association (ADA), die weltweit größte Vereinigung von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern mit über 70.000 Mitgliedern stellt fest:

 

"Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inkl. während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät. Es ist die Position der ADA, dass eine vernünftig geplante vegetarische Ernährung gesundheitsförderlich udn dem Nährstoffbedarf angemessen ist, sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat".

 

Die Massentierhaltung ist ein blutiges Geschäft auf der Grundlage des Leidens unserer Mitlebewesen.Die Intensivhaltung ist die direkte Folge der Nachfrage nach billigem Fleisch und somit mitverantwortlich für die dramatische Situation der Tiere.

 

Verbrauch für ein Kilo Rindfleisch: über 10 Kilo Getreide, 15 m³ Wasser

 

Verbrauch für ein Kilo Getreide: nur 0,4 - 3 m³ Wasser.

 

Die vegetarische Ernährung ist daher ökologisch und sozial sinnvoller, weil sie den unsinnigen '"Umweg" über das Tier vermeidet. Zugleich macht sie das Leiden der Tiere überflüssig.

 

Die Fleischproduktion und das Fleischessen nehmen heute indirekt Millionen von Menschen die Grundnahrung weg. Alle 7 Sekunden stirbt ein Kind unter 10 Jahren an Hunger. 826 Mill. Menschen sind permanent schwer unterernährt.

 

Massentierhaltung macht Tiere oft krank und erfordert einen massiven Einsatz von Pharmazeutika, die dann Menschen durch das Fleischessen in sich aufnehmen: Antibiotika, Hormone, Psychopharmaka, Beruhigungsmittel. Auch über das den Tieren verabreichte Kraftfutter (Kadaver und Knochenmehl) können auf Menschen, die dieses Fleisch essen, Krankheiten übertragen werden. Wer reinen Pflanzenfressern wie Rindern Kadaver (Kraftfutter) zum Fressen gibt, riskiert Auswüchse wie etwa den auf Menschen übertragbaren Rinderwahnsinn (BSE).

 

Viele Menschen würden sich vegetarisch ernähren, wenn sie die Tiere, die sie essen, selbst töten müssten.

 

Ebenso ist die Massentierhaltung für den "sauren Regen" hauptverantwortlich. Ammonikadünste aus der Gülle zerstören die Blattepidermis und trocknen die Blätter aus. Gleichzeitig werden notwendige Nährstoffe aus dem Wurzelbereich der Bäume ausgewaschen.

 

Der südamerikanische Regenwald (die Lunge der Welt) wird gerodet, um Anbauflächen für Futtermittel sowie Weideflächen zu schaffen. Zehntausende von Pflanzen und Tierarten werden ausgelöscht.

 

Lt. Klimareport der Vereinten Nationen ist die weltweite Viehwirtschaft schädlicher für das Klima als der komplette Verkehrssektor  mit all seinen Autos und Flugzeugen.

 

Albert Einstein erkannte schon vor Jahren: "Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung". (Quelle: Vegetarierbund  Deutschland www.vebu.de  )

 

 

 

Fleischeslust

 

Das Fleisch hat es nicht leicht! Obwohl es die Menschen seit Urzeiten nährt, hat es einen denkbar schlechten Ruf.

 

"Der Geist hebt uns zum Himmel, das Fleisch drückt uns nieder zur Hölle", wusste Erasmus von Rotterdam. Und "schwach" ist das Fleisch ja ohnehin. Den Medien zufolge ist es am Gammeln und Krankheiten überträgt es sowieso.

 

Wer Rind isst, dem droht der Wahnsinn und wer sich als Mensch auf fleischlicher Ebene allzu sehr mit Menschen einlässt, läuft dem Todesvirus sehenden Auges in die Arme.

 

Und der vielgepriesene Sommerabend vor dem Grill? Wenn der vom globalen Wettlauf erschöpfte Mensch endlich einmal Ruhe findet vor der archaisch glimmenden Holzkohle?

 

Tja, wenn Projektleiter und Key Account Manager endlich still sitzen und mit nahezu ganzheitlich-meditativer Gelassenheit das schöne Grillwürstchen vor sich betrachten: Dann blicken sie, wie Sigmund Freud wohl sagen würde, leider auch wieder nur in fleischlich-phallische Abgründe.

 

Tiere sind LebeWESEN - keine LebensMITTEL!

 

Wer sich vegetarisch ernährt, lebt nicht nur sehr gesund, sondern leistet einen kaum vergleichbaren Beitrag zum Schutz von Tieren.

 

Über 10 % der deutschen Bevölkerung ernährt sich bereits fleischlos. Tendenz steigend. Der bewusste Verzicht auf Fleisch muss nicht zwangsvolle Entbehrung heißen, sondern kann vielmehr eine freudige Bereicherung des Lebens sein. Die Vielfalt vegetarischer Lebensmittel ist heutzutage reichhaltiger als je zuvor. Unzählige Sorten von Gemüse und Obst bilden die Grundlage für eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung. Selbst wer auf den identischen Geschmack von Fleisch nicht verzichten mag, findet in Bioläden und Reformhäusern eine enorme Menge an Alternativprodukten. Aufschnitt, Würstchen, Schnitzel, Kassler, Hack, Gyros und selbst Chicken Nuggets, alles pflanzlich. Auch die Supermärkte haben den Bedarf beim Verbraucher entdeckt und erweitern stetig ihre Produktpalette. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass die pflanzlichen Brotaufstriche aus dem Supermarkt oft nicht sehr schmackhaft sind. Das führt dazu, dass die Menschen, die das erste Mal so einen alternativen Brotbelag ausprobieren, abgeschreckt sind und sich leider eine negative Meinung gegenüber der vegetarischen Ernährung einstellt. Wer dies nicht erleben möchte, dem wird empfohlen, auf die Produkte der Marke Tartex aus dem Reformhaus zurückzugreifen. Die Marke Zwergenwiese bietet ebenfalls viele gute Brotaufstriche. Auch bei den vegetarischen Würstchen gibt es Qualitätsunterschiede.

 

Die vegetarische Küche bietet eine vielfältige Auswahl an gesunden, leckeren Lebensmitteln. Wer sich vegetarisch ernähren will, kann alles essen, was rein pflanzlich ist. Dazu gehören Grundnahrungsmittel wie Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln. Dazu kommen alle Sorten  Obst und Gemüse. Milch und Sahne kann durch Sojaprodukte ersetzt werden. Statt Butter greift man auf Pflanzenmargarine zurück.

 

Grundsätzlich sollten wir uns von allen alten Geschmackserfahrungen freimachen. Vielmehr sollten wir wieder lernen, eine gewisse Sensibilität unserer Geschmacksnerven zu empfinden. Denn wer kennt schon den Eigengeschmack von Kartoffeln, der sonst unter einer fetten Bratensauce erstickt? Oder den Geschmack von zartem Gemüse, welcher sonst von der Fleischeslast eines Schweinebratens erdrückt wird?

 

Schauen Sie doch mal auf die unten aufgeführten Rezeptideen!

 

Warum keine Milch?

 

Kuhmilch z. B. ist für die Kälbchen und nicht für Menschen gedacht. Die Kälber werden in den ersten Lebenstagen gewaltsam der Mutter entrissen und bekommen Milchersatz zu trinken. Absichtlich wird ihnen zu wenig Eisen verabreicht, damit ihr vom Menschen zu Nahrungszwecken begeehrtes Fleisch weiß anstatt rot ist. Daher leiden die Kälbchen an Hämoglobinmangel und lecken ständig an den Gitterstangen ihrer Einzelboxen. Die Mutter des Kälbchens wird permanent künstlich geschwängert, um weiter Milch zu geben, während ihr Kind entweder für fleischkonsumierende Menschen geschlachtet wird oder dem Schicksal der Mutter folgt.

 

siehe auch Massentierhaltung/Mastanlagen - Kälbermast

 

Warum keine Eier?

 

Dass man keine Eier aus der Käfighaltung und Bodenhaltung kauft, sollte eigentlich schon klar sein.

 

Warum aber auch keine Eier von "glücklichen Freilandhühnern"?

 

Auch bei der Nachzucht  der "glücklichen Hühner" werden sowohl weibliche als auch männliche Küken zur Welt gebracht. Da diese männlichen Küken logischerweise für die Eierproduktion unnütz sind, ebenso für die Hähnchenmast, da andere Rasse (Fleischrasse), werden sie getötet. Sie landen beim Aussortieren auf einem Fließband, welches sie lebendig in große Mülltonnen befördert, wo sie qualvoll ersticken. Oder sie werden in einem Hähnchenmuser bei lebendigem Leib  zerstückelt oder zerstampft, vergast, ertränkt, etc.

 

Eierverzehr, ganz gleich aus welcher Tierhaltung, beinhaltet auf jeden Fall das Morden der männlichen Küken.

 

In jeder Haltungsart werden die Hühner ausgebeutet, bis sie, wenn ihre "Produktivität" sinkt, geschlachtet werden. Auch die Tierleiche trägt zum Profit bei, das heißt folglich, auch der  Eierkonsum unterstützt das profitbringende Töten von Tieren.

 

Warum keinen Honig?

 

Will der Imker seine Bienen nicht über den Winter behalten, werden die Bienen, manchmal auch der ganze Bienenstock verbrannt.  Nicht alle Imker tun dies, dennoch werden die Bienen zu Produktionsmaschinen degradiert. Es wird ihnen die für die Aufzucht lebensnotwendige Nahrung geraubt, evtl. wird diese durch unzureichendes Zuckerwasser ersetzt. Statt Honig können genauso gut Sirup, Fruchtkonzentrate, Melasse oder einfach Zucker verwendet werden. DieErreichung höchster Produktionsquoten ist für die Tiere mit erheblichen Leiden verbunden, brutale Maßnahmen wie das Ausreißen der Flügel bei der Bienenkönigin, künstliche Besamung oder Verschickung von einem zu anderen Standort per Post sind hierbei nur einige Beispiele.

 

Was ist Gelatine?

 

Gelatine wird auch Knochen, Schwarten, Häuten und anderen Überresten von Tiertötungen hergestellt. Ist in Süßigkeiten wie Gummibärchen und Wackelpudding enthalten. Auch im normalen Fotofilm ist Gelatine - einzige Alternative ist hier die Digitalkamera.

 

Was ist Lecithin?

 

Obwohl Lecithin heutzutage größtenteils aus Sojabohnen hergestellt wird, produzieren es auch einige Hersteller aus Eiern, Fischen und anderen Tierleichen, was aber leider oft in den Zutatenlisten nicht angegeben wird.

 

Warum keine Seide?

 

Seide ist eigentlich die Faser, die Seidenraupen weben, um Kokons daraus zu machen. Um die Seide für den Menschen zu gewinnen, kochen die Seidenlieferanten die Raupen bei lebendigem Leib im Kokon.

 

Warum keine Daunen?

 

Daunenfedern, die für Decken, Kissen oder Winterjacken genutzt werden, werden weißen Gänsen bei lebendigem Leib  mehrmals in ihrem kurzen Leben ausgerupft. Die völlig traumatisierten Tiere sind nach dem Rupfen, ihren daraus resultierenden Verletzungen udn dem fehlenden Wärmeschutz hilflos ausgesetzt, bis die Federn nachgewachsen sind. Nach 4 - 5maligem Rupfmartyrium landen sie im Schlachthof.

 

 

 

Fische

 

Selbstverständlich sind Fische auch LebeWESEN und gehören auch nicht auf den Vegetariertisch. Siehe auch: ....aber Fisch? http://www.konsequentsein.klack.org/seite3.html

 

Vegetarismus wird in drei verschiedene Gruppen unterteilt:

 

Ovo-lakto-vegetarisch: Ernährung ohne Fleisch und Fisch, jedoch mit tierischen Produkten wie Milch und Eier

 

Lacto-vegetarisch: Ernährung ohne Fleisch, Fisch und Ei, jedoch mit Milch und Milcherzeugnissen

 

Veganernährung: Ernährung ohne jegliche tierische  Produkte wie Fleisch, Fisch, Ei, Honig, sämtliche Milcherzeugnisse

 

Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen Alternativprodukte Bezugsquelle
Milch Sojamilch, Hafer- oder Reisdrink

Supermarkt,Bioladen, Reformhaus

Sahne Sojasahne, Soja-Cuisine Supermarkt, Bioladen, Reformhaus
Joghurt Sojajoghurt Supermarkt, Bioladen, Reformhaus
Butter Pflanzenmargarina, Sojola Supermarkt
Nuss-Nougatcreme Schokocreme Naturkostmarkt, Reformhaus, Veganversand
Fleisch Veggiefleisch, Gemüsestäbchen usw. Reformhaus, Bioladen, Verganversand
Mayonnaise, Remoulade Ei- u. milchfreie Mayonnaise u. Remoulade Reformhaus, Bioladen, Veganversand
Wurst- u. Käseaufschnitt Brotaufstrich, Veggie-Aufschnitt, Sojakäse Reformhaus, Naturkostmarkt, Verganversand
Gummibärchen Gelantinefreie Gummibonbons Reformhaus, Gummibärenladen
Ei Ei-Ersatz Reformhaus, Veganversand

 

Weitere Infos zur Umstellung auf vegetarisch oder vegan: http://www.konsequentsein.klack.org

 

Hier bekommen Sie schmackhafte vegetarische Produkte:

 

Reformhaus Ebken, Mühlenstr. 99, 26789 Leer

 

Bio-Markt Baier........natürlich gut, Fockenbollwerkstr. 99, 26603 Aurich

 

 

 

Am besten schaut man sich im Bioladen oder Reformhaus einfach mal um oder man lässt sich von nachfolgend genannten veganen Shops einen Katalog kommen.

 

Radix-Versand, www.radix-versand.de, München, Tel. 089-12477811

 

Smilefood, www.smilefood.de, Hürth, Tel. 02233-692533

 

So-ja Versand, www.so-ja.de, Hamburg, Tel. 0700-22557652

 

Vegan Versand, www.veganshop.de, Aachen, Tel. 0241-9513381

 

Vegan Wonderland, www.shop.veganwonderland.de, Nürnberg, Tel. 0911-1327275

 

veganbasics, www.veganbasics.de, Eckernförde, Tel. 04351-8831858

 

Von uns probierte vegetarische Alternativprodukte:

 

Tartex Kräuter-Brotaufstrich: ganz lecker wie feine Leberwurst, fein streichfähig

 

Tartex Aufschnitt-Pastete mit Gemüse: milder Geschmack wie Diätwurst, feste Konstistenz, als Scheiben zu schneiden

 

Yamato Bio-Tofu Mexicana pikant-scharf: anbraten in Öl, kann noch mit Salz und Paprika-Gewürz nachgewürzt werden. Sehr lecker auch vorgebraten in Gemüse wie Große Bohnen usw. z. B. als gebratener Speckersatz. Einfach Gemüse und vorgebratenen Tofu in Margarine durchwärmen.

 

Tartex Paprika: gut streichfähig, würzig nach Paprika

 

Tartex Exquisa: Farbe wie Teewurst, gut streichfähig, kräftiger gemüsiger Geschmack.

 

Tartex Freiburger Schmalz-Töpfle: rein pflanzlich mit Apfel und Zwiebel, kräftiger leckerer Geschmack.

 

 Tiere sind meine Freunde...

 

....und meine Freunde ess ich nicht.

 

(George Bernhard Shaw - Dichter)

 

 

 

Rezepte......Rezepte......Rezepte.......Rezepte.....

 

Wie ihre seht, ist unsere Kräuterhexe noch tüchtig am Werkeln. Also noch etwas Geduld, sie wird sicher was Schönes köcheln!

 

 

 

Die Salate sind schon fertig:

 

Bunter Nudelsalat

 

500 g Vollkornnudeln (Hörnchen), 1 rote Paprika, 1 grüne Paprika, 1 kl. Fenchel, 2 Gewürzgurken, 1 Dose Mais, 1 Dose Kidneybohnen, 1/2 Tasse Öl, 1/4 Tasse Obstessig, 1/4  Tasse Wasser, 1/2 TL Salz, 1 Bund Schnittlauch, 1 Stängel Petersilie, 1 Stängel Dill

 

Nudeln nach Anweisung kochen. Gemüse würfeln, Mais und Kidneybohnen waschen.

 

Essig langsam unter Öl rühren (ca. 5 Min.), dann Kräuter dazugeben. Kalte Nudeln und Gemüse dazu. Schon fertig!

 

 

 

Kartoffelsalat

 

1 1/2 kg Kartoffeln, 2 Pk. Sojacuisine, 3 Zwiebeln, 1 Gl. Essiggurken, 4 EL Sonnenblumenöl, 2 EL Zitronensaft, 3 EL Salatkräuter aus dem Glas, 1 EL Senf, Salz

 

Pellkartoffeln kochen, pellen. Öl, Zitronensaft, Senf, SojaCuisine, Kräuter, etwas Gurkenwasser zusammenrühren.

 

Essiggurken und Zwiebeln würfeln. Kartoffeln in Scheiben schneiden und mit Sauce, Zwiebeln und Gurken vermengen. Fertig!

 

 

 

Texas-Salat

 

1 D. gelbe Erbsen (400 g), 1 D. Mais (300 g), 1 reife Avocaodo, 1/2 kg Tomaten, 1/2 Bund Lauchzwiebeln, 2 EL Essig, 1 1/2 TL Tabasco Sauce, 1 1/2 TL Salatöl, 1 Knoblauchzehe, 1/4 Tl. schwarzer Pfeffer, Salz, 2 Pck. Tortilla Chips

 

 

 

Essig, Tabassco Sauce, Öl, Knoblauch und Pfeffer mischen. Avocadohaut abziehen, Stein entfernen, kleinschneiden, hinzugeben.

 

Die Erbsen und den Mais ohne Flüssigkeit hinzumischen. Tomaten, Lauchzwiebeln kleinwürfeln, hinzugeben, mit Salz würzen.

 

Gut durchmischen, ca. 4 Std. im Kühlschrank ziehen lassen. Als Salat oder auf Tortilla Chips genießen!

 

 

 

 

 

 Jetzt sind auch die ersten Eintöpfe fertig:

 

Rosenkohleintopf für 4 Personen:

 

700 g Rosenkohl

 

500 g Kartoffeln

 

1 Zwiebel

 

1 EL Margarine

 

1 L Gemüsebrühe aus Extrakt

 

Meersalz, Pfeffer, Muskatnuss

 

1 Becher Sojasahne

 

etwas frische Petersilie

 

Rosenkohl putzen, waschen und halbieren.

 

Kartoffeln und Zwiebeln schälen und würfeln.

 

Alles in heißem Fett anbraten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und mit Gewürzen abschmecken.

 

Etwas 25 Min. kochen lassen.

 

Sojasahne mit ein wenig heißer Brühe verrühren und zur Suppe geben. Mit gehackter Petersilie bestreuen.

 

Tipp: Der Eintopf kann noch mit ca. 150 g gewürfeltem Räuchertofu (mexikanisch scharf gewürzt) verfeinert werden.   Guten Appetit!

 

 

 

Tunesischer Kichererbseneintopf für 4 - 6 Personen

 

150 g Kichererbsen

 

500 ml Gemüsebrühe aus Extrakt

 

250 g Zwiebeln

 

750 g Tomaten

 

1 kl. Aubergine

 

2 kl. Zucchini

 

1 kl. rote Paprikaschote

 

1 kl. Lauchstange

 

3 EL kaltgepresstes Sesamöl

 

1 Knoblauchzehe

 

1/4 TL Kurkuma

 

Meersalz

 

Schwarzer Pfeffer

 

2 - 3 EL Zitronensaft

 

frische Minze

 

50 - 100 g getrocknete Rosinen

 

Die Kichererbsen über Nacht in 1 l Wasser einweichen. Am nächsten Tag abgießen, in der Gemüsebrühe aufkochen und zugedeckt bei schwacher Hitze gut 1 Std. garen. Die Zwiebeln schälen und klein würfeln.

 

Die Tomaten einritzen und für einige Sekunden in kochendes heißes Wasser geben. Herausnehmen und häuten, von den Stielansätzen befreien und grob würfeln.

 

Aubergine, Zucchini, Paprika und Lauch waschen, putzen und in 2 - 3 cm große Stücke schneiden.

 

In einem großen Topf das Öl erhitzen, die Zwiebeln darin glasig werden lassen. Den Knoblauch schälen und dazu pressen..

 

Aubergine, Zucchini, Paprika  und Lauch kurz mit anschwitzen, dann die Tomaten und die Kichererbsen mit ihrem Kochwasser einrühren.

 

Aufkochen lassen und mit Kurkuma, Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Den Eintopf zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 30 Min. köcheln lassen. Evtl. noch etwas Wasser angießen, wenn der Eintopf zu dick werden sollte. Zum Schluss Rosinen unterheben, abschmecken und mit gehackter Minze bestreut servieren.  Guten Appetit!

 

Das Weihnachtsessen ist fertig! Zur Verfügung gestellt von Elfie Eis.

 

Gulasch ohne Fleisch

 

1 Pck. a 200 g Hensels Soja-Kost für Gerichte nach Fleischwürfel-Art (ungewürzt)

 

2 Döschen Tartex Braune Soße

 

Vitam R Hefeextrakt

 

Gekörnte Gemüsebrühe im Glas

 

400 g Zwiebeln

 

3 große Knoblauchzehen

 

2 Grüne Paprika

 

2 - 3 Tomaten

 

Öl, Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Edelsüßpaprika

 

Zubereitung:

 

3 gehäufte Teelöffel Gemüsebrühe in 1 1/2 l heißem Wasser verrühren und reichlich Pfeffer dazugeben. Hierin die Sojawürfel 25 Min. einweichen. Paprika in Streifen schneiden und Tomaten würfeln. Knoblauch klein schneiden und Zwiebeln in große Stücke oder Achtel schneiden. Sojawürfel in einem Sieb abtropfen lassen. Öl in einem Topf erhitzen und Sojawürfel darin unter kräftigem Rühren darin andünsten, nicht bräunen. Zwiebeln und Knoblauch mitdünsten. Paprika u. Tomaten zufügen, mit andünsten. 1 l heißes Wasser zufügen, dazu 1 Teel. Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, 1 gehäuft. Teel. Edelsüß-Paprika, alles gut durchrühren und ca. 15 Min. kochen, bis alles weich ist. Tartex braune Soße, nach Geschmack Vitam R Hefeextrakt (ca. 1/4 Tube) einrühren. Nochmals kurz unter Rühren aufkochen lassen und nach Geschmack evtl. nachwürzen.

 

Wenn man anstatt der fertigen Würfel "Hensels Sojakost" "Granovita Soja Steaklies" nimmt und nach Rezept auf der Packung vorkocht und in Würfel schneidet, so sind diese noch beißfester.

 

Linsen mit Nudeln

 

1/2 Pfd. Linsen

 

reichlich Knoblauch

 

1/2 Pfd. Hörnchennudeln (ital. Hartweizengrießnudeln ohne Ei)

 

Margarine, Mehl, Hartweizengries, Salz, Essig

 

Zubereitung:

 

Linsen über Nacht mit reichlich Knoblauch einweichen lassen. Die Linsen dann abtropfen und in Salzwasser kochen. Eine Mehlschwitze bereiten und unter die kochenden Linsen rühren, mit Salz und Essig abschmecken. Hörnchennudeln in Salzwasser kochen. Den Hartweizengries in Margarine bräunen, beim Rühren mit Salz abschmecken. Die fertig gekochten Nudeln und die Linsen nebeneinander auf dem Teller anrichten und den gebräunten Hartweizengries über die Nudeln geben.

 

Köstlich!

 

 

 

 Würziges Kartoffelgulasch mit Chinakohl

 

1000 g Kartoffeln

 

250 g Zwiebeln

 

2 kl. Paprika

 

3 El. Öl

 

2 Knoblauchzehen

 

Meersalz

 

Weisser Pfeffer

 

1 D. Tomatenmark 70 g

 

700 ml Gemüsebrühe

 

250 g Chinakohl

 

1 El. Weizenmehl, Nelkenpulver, Cayennepfeffer, 1 Bund Petersilie

 

Zubereitung.

 

Kartoffeln schälen, waschen und in mundgerechte Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, in Spalten schneiden. Paprika putzen, waschen und würfeln. Gemüse in heissem Öl anbraten. Knoblauch schälen, hacken und zufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomatenmark zufügen, kurz mit anschwitzen. Mit der Brühe ablöschen und zugedeckt etwa 30 Minuten garen. Kohl gründlich putzen, waschen, in Streifen schneiden und 5 Min. vor Ende der Garzeit zufügen. Mehl mit wenig Wasser glatt rühren. Soße damit binden. Mit Salz, Pfeffer, Nelkenpulver und Cayennepfeffer abschmecken. Petersilie hacken und überstreuen.

 

Richtig deftig!

 

 Zucchinisuppe

 

 4 - 6 Zucchini

 

1,5 kg Kartoffeln

 

ca. 200 g Nudeln (Hörnchen oder Spiralen)

 

4 - 5 Tomaten

 

1 - 2 Knoblauchzehen

 

Öl, Gemüsebrühe, Petersilie, Thymian, Salz, Pfeffer, Paprika

 

Zubereitung:

 

Zucchini in Würfel schneiden, Kartoffen schälen und würfeln. Knoblauch klein hacken und in Öl andünsten. Kartoffel- und Zucchini-Würfel sowie die kleingewürfelten Tomaten hinzugeben und mit andünsten. Mit Gemüsebrühe auffüllen und mit Salz, Pfeffer, Paprika abwürzen. Petersilie und  Thymian hinzugeben. Die Nudeln am Schluss zugeben, damit sie nicht weich werden und alles gar kochen lassen.

 

 

 

 Olivenölkuchen

 

225 g Mehl

 

2 Tl Backpulver

 

50 g feiner Zucker

 

125 ml. Sojamilch oder Soja-Reis-Drink

 

4 El frisch gepressten Orangensaft

 

150 ml Olivenöl

 

100 g gemischte Trockenfrüchte

 

25 g Pinienkerne oder Mandelsplitter

 

Zubereitung:

 

Eine 20 - 25 cm große Kastenform mit Olivenöl einfetten. Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben, dann den Zucker unterrühren. Eine Mulde in die Mitte der Mehlmischung drücken, Sojamilch und Orangensaft hineingießen und alles mit einem Holzlöffel verrühren. Olivenöl zugießen und gut unterrühren. Trockenfrüchte  (evtl. kleinschneiden) und Pinienkerne einrühren und die so entstandene Mischung in die vorbereitete Backform füllen. Den Teig in einem auf 180 Grad C vorgeheizten Ofen etwas 45 Min. backen, bis er goldbraun und fest geworden ist. Den fertigen Kuchen in der Form kurz abkühlen lassen, dann auf einen Rost legen, in Scheiben schneiden und warm oder kalt servieren.

 

 Veganer Stollen

 

500 g Mehl

 

1 Pck.. Trockenhefe

 

100 g Rohrzucker

 

je 2 Messerspitzen Salz, Kardamom, Muskatblüte

 

1 Teel. abger. Zitronenschale ungespritzt

 

200 g weiche Margarine

 

150 ml. warmer Sojadrink

 

150 g Sultaninen

 

75 g Korinthen

 

50 g Zitronat

 

100 g gehackte Mandeln

 

Zubereitung:

 

Die Zutaten gründlich verkneten und in einer zugedeckgen Schüssel an einem warmen Ort aufgehen lassen bis sich die Teigmasse verdoppelt hat. Dann die Trockenfrüchte und die Mandeln unterkneten. Einen Stollen formen, auf ein gefettetes Backblech legen, im Ofen bei 50 Grad C noch einmal gehen lassen. Bei 180 Grad C ca. 60 Min. backen. Den Stollen sofort nach dem Backen mit zerlassener Margarine bestreichen und mit Puderzucker bestäuben.

 

Wichtig: Ein Hefeteig gelingt nur, wenn alle Zutaten nicht zu kalt sind, also Raumtemperatur haben.

 

                             Schöne Weihnachten!!