Massentierhaltung/Mastanlagen

 

 

 

Schweinemast Ostdeutschland 2008:  www.myvideo.de/watch/435008

 

www.think-baby-think.com/mittel/index.htm

 

www.think-baby-think.com/morgenstimmung/index.htm

 

Hähnchenmastanlagen

 

Der qualvolle Weg: Züchter, Mäster, Schlächter!

 

Frage: Woher kommen die Küken?

 

Mastküken werden größtenteils in großen Legefabriken in Dänemark erzeugt.

 

Die zur Weiterzucht bestimmten Elterntiere werden auf strenge Diät gesetzt, damit die Fortpflanzungsfähigkeit gewährleistet bleibt. Die Elterntiere haben erst mit 20 Wochen das Gewicht erreicht, das ihre Nachkommen schon nach wenigen Wochen haben. Die Folge ist, dass sie ständig an Hunger leiden, so dass sich Aggressionen wie Federpicken usw. ergeben.

 

Falsch: Masthähnchen sind immer männlich.

 

Masthähnchen sind sowohl männlich als auch weiblich.

 

Falsch: Das Leben der Masthähnchen ist erträglich

 

Pro m² dürfen 25 Tiere gehalten werden! = 35 Kilogramm bei Mastende. Hier hat ein Masthuhn weniger Platz als eine Legehenne in der Käfigbatterie und nur 1/3 des Platzes einer Legehenne in Bodenhaltung. Das Herz-Kreislauf-System versagt serh schnell, da gerade im Sommer durch die Besatzdichte nicht genügend Frischluft zugeführt werden kann.  Diese Qualzucht, das Überfressen und diese tierquälerische Haltung führen zu Bein- u. Skelettschäden, deren Ursache in der geringen Knochenfestigkeit des jungen Skelettes liegen. Durch Vitaminmangel gleitet die Archillessehne derart ab, dass sich das Bein nach außen verdreht. Weitere Folgen sind Knorpelwucherungen, Knochenbrüche, Leberverfettung, Atemwegserkrankungen, Brustblasen usw.

 

Nach ca. 2 Wochen sitzt oder liegt das Masthuhn fast nur noch. Natürliche Verhaltensweisen wie Picken, Scharren, Flattern, Fliegen, hat es verlernt. Zum Ende der Mast mit ca. 5 Wochen sind 80 - 90 % nicht mehr fähig, sich zu bewegen. In diesem Stadium erscheint das häufige Auftreten der Brustblasen.

 

Falsch: Schonende Schlachtung

 

Viele Tiere sterben beim schonungslosen Einfangen und Transport zum Schlachthof. Sie werden weder gefüttert noch getränkt, sind in die Transportkisten gepfercht. In der Schlachterei werden die Hühner aus den Transportkisten gerissen, mit dem Kopf nach unten in die Förderkette gehängt. Dann kommt das Elektrobetäubungsbad, die rotierenden Messer, das Brühbad und die Entfederungsanlage. 1/3 bis 2/3 der Hühner sind nicht betäubt. Sie erleben den Schlachtvorgang bei vollem Bewußtsein.

 

Falsch: Hähnchen ist gesund

 

Fleisch von Tieren, die permanent Stresssituationen ausgesetzt sind, ist nicht gesund. Hinzu kommt der hohe Ammoniakgehalt in der Stallluft, die hohen Antibiotikagaben, die Krankheiten und Schmerzen der Tiere. All das wirkt sich negativ auf die Qualität des Fleisches aus.

 

Falsch: Hähnchen ist appetitlich

 

Hat man Kenntnis von der Art und Weise, wie dieses Fleisch produziert wird, besteht die berechtigte Frage, was an Hähnchen appetitlich ist.

 

Frage: Wohin gehen die geschlachteten Hähnchen?

 

Groß auf dem Markt sind z. Z. niederländische Investoren.  Die Masthähnchen werden von niederländischen Schlachtereien beim Mäster abgeholt und in den Niederlanden geschlachtet. Von dort gehen die fertig verpackten Hähnchen oder Hähnchenteile oder was sonst daraus geformt wurde, zurück in die deutschen Lebensmittelmärkte oder an fast-food-Ketten.

 

Schweinemastanlagen   - http://dokumentiere.de/tierfreunde-xyz/

 

gesellig und intelligent und doch lebenslang eingesperrt!

 

Schweine gehören zu den intelligentesten Säugetieren. Sie sind neugierig und ausgesprochen lernfähig. Unter natürlichen Bedingungen verbringen sie viel Zeit damit, ihre Umgebung zu erkunden und nach Futter zu wühlen. Schweine sind reinliche Tiere. Sie  würden niemals in den unmittelbaren Lebensbereich koten oder urinieren. Als äußerst gesellige Wesen leben sie in größeren Gruppen. Nur kurz vor der Geburt sondert die Sau sich ab und baut ein Nest. Sie säugt ihre Ferkel rund 15 Wochen.

 

Zuchtsauen verbringen  den größten Teil ihres Lebens als Gebärmaschinen in Einzelhaft. Sie werden in enge Stahlkäfige gepfercht, in denen  sie sich nicht einmal umdrehen können. Meist fristen sie ihr Dasein auf kalten, kotverschmierten Betonböden, die von  Spalten durchbrochen sind, damit Kot und Urin in den darunter liegenden Güllekanal fallen  können. Ist die Haltung in den Kastenständen schon Tierquälerei, müssen die Tiere zusätzlich noch den Gestank aushalten, der aus der Kotgrube in ihren empfindlichen Nasen steigt. Einzige Abwechslung für die Sauen ist das mit Schmerzen verbundene Aufstehen und Niederlegen. Aus Langeweile kauen sie stundenlang am eigenen Speichel oder beißen  auf den Stangen ihres Käfigs herum.

 

24 Ferkel muss eine Zuchtsau unter diesen  Bedingungen zur Welt bringen. Ihr Leben ist deshalb kurz. Schon nach etwa 2 1/2 Jahren kann sie diese Leistung nicht mehr erbringen und wird geschlachtet.

 

Viel zu früh von der Muttersau getrennt, werden die Ferkel mit ihren Artgenossen in Gruppenbuchten gesperrt. Aus Mangel an  Beschäftigung saugen und knabbern sie gegenseitig an Ohren und Schwänzen. Zur Vermeidung ernsthafter Verletzungen werden ihnen deshalb schon wenige Tage nach der Geburt die Ringelschwänze abgezwickt und die Eckzähne abgekniffen. Eine besonders peinigende Tortur erwartet die männlichen Ferkel. Ohne Narkose und ohne einen Tierarzt werden ihnen die Hoden abgetrennt. Die offene Wunde wird nur kurz desinfiziert.

 

Körper an Körper leben die Tiere meist auf Vollspaltenböden ohne Einstreu und Beschäftigungsmaterial. Sie haben keine Möglichkeit, sich mit Wasser abzukühlen, was sie unter natürlichen Lebensbedingungen tun würden - denn Schweine schwitzen nicht. Die Tiere haben nicht einmal  genug Platz, sich alle gleichzeitig in der typischen Seitenlage auszustrecken. Aggressionen bis hin zum Kannibalismus sind die Folge. Bei Dämmerlicht vegetieren die Schweine vor sich hin, bis sie  ihr Schlachtgewicht erreicht  haben. Mit hochkonzentriertem  Futter wird  ihr Wachstum beschleunigt. Nach 160 Tagen ist es soweit:  Sie treten ihre letzte Reise ins Schlachthaus an.

 

Was hat  die Schweinemast mit der Käfighaltung der Legehennen zu tun?

 

Vor allem  die  CDU-regierten Länder wollen einer leichten Verbesserung in der Schweinehaltung nur zustimmen, wenn Ministerin Künast den Ausstieg aus  der Käfighaltung von Legehennen aufhebt. Da dieser Erpressungsversuch bisher nicht gefruchtet hat, wurde  in  der Schweinehaltung bisher nichts verändert.

 

Die Würde des Schweins ist unantastbar! - (Reinhard Mey - Liedermacher)

 

In einer engen Box war es, auf Beton unstandesgemäß, dass sie die Glühbirne der Welt entdeckte.

 

Sie war das Ferkel Nr. 4, drei andere lagen über ihr. So ein Gedränge, dass sie fast erstickte!

 

Schon nach zwei Wochen Säugakkord, kam jemand und nahm die Mutter fort,

 

doch noch als die Erinnerung schon verblasst war, fielen manchmal dem jungen  Schwein der Mutter Worte wieder ein:

 

"Die Würde des Schweins ist unantastbar!"

 

Der Kerker wurde ihr Zuhaus, an einem Fleck tagein, tagaus, und immer im eigenen Dreck rumsitzen.

 

Die feine Nase, der Gestank! Sie wurde traurig, wurde krank,

 

und als sie sehr krank war, gab es Spritzen.

 

Sie wurde zum Decken kommandiert, das hat sie niemals akzeptiert,

 

das Schweinesein nur Ferkelzucht und Mast war. Und wenn man ihren Willen brach,

 

dachte sie daran, wie Mutter sprach:

 

"Die Würde des Schweins ist unantastbar!"

 

Dann fuhr der Viehtransporter vor, man packte sie an Schwanz und Ohr

 

zusammen mit vielen Leidgenossen. Die zitterten und quiekten bang und fuhr

 

und standen stundenlang, viel enger noch als üblich eingeschlossen.

 

Das Schwein ist schlau und und es ahnt schon die tragische Situation.

 

Sie wusste, das dies ihre letzte Rast war, sie hat den Schlachthof gleich erkannt,

 

und sie ging ohne Widerstand, denn

 

"Die Würde des Schweins ist unantastbar!"

 

Sie hat den Himmel nie gesehen, durfte nie auf einer Weide stehen,

 

hat nie auf trockenem frischem Stroh gesessen.

 

Sie hat sich nie im Schlamm gesuhlt, freudig gepaart und eingekuhlt -

 

Wie könnte ich das Häufchen Elend essen?

 

Die  Speisekarte in der Hand, seh ich über den Tellerrand

 

und kann die Bilder wohl nie mehr vergessen.

 

Ich möchte nicht, du armes Schwein, an deinem Leid mitschuldig sein,

 

wenn ich in diesem Restaurant zu Gast war.

 

Und ich bestell von nun an wohl den überbacknen Blumenkohl.

 

"Die Würde des Schweins ist unantastbar!"

 

Legebatterie - Käfighaltung

 

Käfig bleibt Käfig

 

Bereits im Jahr 1990 ergaben repräsentative Umfragen, dass mehr als 80 % der deutschen Bevölkerung die Haltung von Legehennen in Batteriekäfigen ablehnt. Diese Tatsache allein reichte bisher nicht aus, um eine Änderung der industriellen Legehennenhaltung zu  bewirken.

 

Nach wie vor fristen in Deutschland ca. 49 Millionen Hühner ihr Dasein unter lebensunwürdigen Bedingungen in kleinen, engen Drahtkäfigen. Anfang des Jahres 2001 hat die damalige Verbrauerministerin Renate Künast mit resolutem Vorgehen versucht, eine Agrarwende herbeizuführen und ein schnelles Ende der Batteriekäfighaltung von Hennen zu erreichen. Das damals erlassene Verbot für Legebatterien wurde im April 2006 vom Bundesrat außer Kraft gesetzt. Erlaubt werden soll ab 2007 die sogenannte "Kleinvoliere".

 

Wieder einmal setzen Bundesregierung und  Bundesländer auf Wirtschaftlichkeit und Ökonomie, anstatt den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Dass es sich hierbei um einen "faulen Kompromiss" auf Kosten der Tiere handelt, liegt auf der Hand. Trotz Sitzstangen, Legenestern und Staubbad bleiben die Legehennen auf engstem Raum zusammengepfercht. Die Probleme für die Hennen bleiben die gleichen. Ein Leben auf Gitterböden, ohne richtige Rückzugsmöglichkeiten und Bewegungsfreiheit. Statt 550 Quadratzentimetern steht jedem Huhn dann eine Handbreite mehr, nämlich 800 Quadratzentimeter, zu. Die von der Eierindustrie in Auftrag gegebenen einseitigen wissenschaftlichen Untersuchungen lassen keine objektive Einschätzung zu.

 

Wie auch immer die Entwicklung bei der Intensivhaltung von Legehennen sein wird, für die Tiere kann nach Betrachtung der Alternativmethoden immer nur ein schlechter, unakzeptabler Kompromiss herauskommen. Käfig bleibt Käfig!

 

Ei aus Käfighaltung versteckt in vielen Lebensmitteln

 

Hierzu gehören vielfach Fertiggerichte, Gebäck, Nudeln, Suppen, Süßigkeiten und vieles mehr. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem verwendeten Ei in Lebensmitteln ausnahmslos um Käfig-Eier handelt.

 

Die Kennzeichnung von  Eiern:

 

0 = ökologische Erzeugung

 

1 = Freilandhaltung

 

2 = Bodenhaltung

 

3 = Käfighaltung

 

Nach der Zahl, die über die Haltungsform informiert, stehen die Anfangsbuchstaben der Herkunftslandes (DE für Deutschland, NL für Niederlande usw.).

 

Das bittere Leben der Käfighühner

 

Das Licht der Welt erblickt ein Legehuhn ohne Anwesenheit des Muttertieres in einem Brutschrank. Nachdem die zum Teil künstlich besamten Eier ausgebrütet sind, entscheidet das Geschlecht der Tiere schon am ersten Tag über Leben und Tod. Für die männlichen Tiere hat die Eierindustrie keine weitere Verwendung. Sie werden aussortiert, von Maschinen lebendig zerhackt oder vergast und zu Tierfutter oder Düngemittel verarbeitet. Pro Jahr sterben so 40 Millionen frisch geborene männliche Eintagsküken einen graumsamen Tod. Diese Massentötungen spiegeln in einer nicht vergleichbaren Art und Weise unser überdimensionales ethisches Missverhalten gegenüber Tieren wieder.

 

Die weiblichen Küken werden kurz nach der Geburt geimpft, verpackt und in Aufzuchtbetriebe gebracht. Das Fehlen des Muttertieres und die unnatürliche Umgebung lösen bei den Küken jetzt schon schwere Verhaltensstörungen aus. Hühner leiden bei schlechten, beengten Haltungsbedingungen an Kannibalismus, d. h., sie behacken sich und fressen sich gegenseitig an. Das Problem des Kannibalismus versucht die Hühnerindustrie zu lösen, indem sie den wenige Tage alten Küken die empfindliche Schnabelspitze mit einem heißen Messer beschneidet.

 

Nach ca. 20 Wochen Aufzucht werden die Hühner in die verschiedenen Haltungssysteme gebracht. Für den größten Teil der Hennen beginnt nun die qualvolle Zeit in der Legebatterie. Riesige Hallen mit Platz für mehrere 100 000 Hühner sind die Normalität. Käfig reiht sich an Käfig, bis zu 8 Etagen hoch. Fünf Hühner kommen in einen Käfig von 50cm x 50cm x 40 cm. Jedem Huhn steht lt. Gesetz eine Fläche von 450 qcm zu. Das entspricht in etwa der Größe eines DIN A 4 Blattes. Die Futterversorgung, die Trinkwasserversorgung sowie die Kotbeseitigung sind vollautomatisch.

 

Die Hennen werden vollkommen ihren lebensnotwendigen Grundbedürfnissen beraubt; sie können sich kaum bewegen, nicht zurückziehen, nicht brüten, nicht in erhöhten Positionen ausruhen, nicht staubbaden, nicht flattern, nicht scharren. Hinzu kommt eine permanente Dauerbeleuchtung, die eine vermehrte Eierleistung bewirkt.

 

Die Enge, der Lärm, das schlechte Raumklima, keine Ruhemöglichkeit lassen die Hennen praktisch wahnsinnig werden. Es kommt häufig zu Panickattacken, die Hühner schlagen wild mit den  Flügeln und ziehen sich dabei schwere Verletzungen zu. Knochen- u. Flügelbrüche sind an der Tagesordnung. Tierärztliche Hilfe gibt es nicht. Langsam und qualvoll verendete Hennen liegen oft im Verwesungszustand Tage oder Wochen neben ihren noch lebenden Artgenossen. Nach 1 1/2 Jahren - ausgemergelt und leistungsschwach - werden die Hennen geschlachtet und als Suppenhühner in den  Supermärkten verkauft.

 

Die Vielschichtigkeit der Leiden, denen die Legehennen bei der Käfighaltung ausgesetzt sind, zeigt in bemerkenswerter Deutlichkeit unseren Umgang mit fühlenden Lebewesen. Vom Gesetzgeber toleriert ist die Massentierhaltung ein legales Verbrechen an Millionen von Tieren.

 

Auf Alternativhaltungsarten wie Boden- oder Freilandhaltung  wird an dieser Stelle bewußt nicht weiter eingegangen. Der Umstand, dass bei allen Haltungen die männlichen Tiere nach der Geburt getötet werden, entbehrt jeglicher Diskussionsgrundlage über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme. Bei der Bodenhaltung ergeht es den Hühner auch nicht viel besser. Pro Huhn ist für ein artgerechtes Leben einfach zu wenig Platz. Es fehlen lediglich die Käfiggitter.Verzichten Sie auf den Verzehr von Eiern, den aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist der Verzehr von Eiern für einen gesunden Menschen nicht erforderlich.

 

 

 

Sei dabei - nimm kein Käfig-Ei

 

Das können Sie tun:

 

Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Kaufen Sie keine Eier aus Käfighaltung. Wer Ei lediglich als Bindemittel zum Kochen oder Backen verwendet, findet im Reformhaus gute Ei-Ersatzprodukte für die kein Tier leiden muss.

 

Augen auf beim Einkauf. Achten Sie besonders auf Lebensmittel, die unter Zusatz von Ei hergestellt werden. Oft gibt es mehrere Produktangebote mit verschiedenen Inhaltsstoffe, z. B. werden viele Nudelsorten aus 100 % Hartweizen hergestellt. Andere enthalten Ei aus Käfighaltung.

 

Leisten  Sie selbst Überzeugungsarbeit und sprechen Sie mit möglichst vielen Menschen über die Problematik bei er Erzeugung von Eiern.

 

Schreiben Sie Protestbriefe an das Verbraucherministerium und schildern Sie, was Sie von der gesetzlich legalisierten Tierquälerei bei der Eierproduktion halten.

 

Unterstützen Sie die Kampagnen von animal future gegen Massentierhaltung und andere Tierquälerei.

 

Info! Vogelgrippe und Eierkonsum.

 

Grundsätzlich ist eine Ansteckung über kontaminierte rohe (oder teilweise rohe) Eier und Speisen möglich. Gekochtes oder Gebratenes (bei mind. 70 Grad über 30 Min.) ist unbedenklich. Eier infizierter Vögel können das Virus enthalten. Speisen aus rohen oder weich gekochten Eiern stellen demnach eine potentielle Gefahr dar.

 

Nachfolgende Reformhäuser und Naturkostläden haben sich bereits an dem Protest gegen die Legebatterie bzw. Volierenhaltung beteiligt. TIP: Schauen Sie dort doch einfach mal rein, da gibt es auch Produkte für Vegetarier!

 

Bio-Markt Baier......natürlich gut - Fockenbollwerkstr. 15, 26603  Aurich

 

Mutter Erde - Naturkostladen - Große Str. 50, 26702 Emden

 

Naturkost und Naturwaren - Steinstr. 18, 26427 Esens

 

Reformhaus Ebken - Mühlenstr. 99, 26789 Leer

 

Reformhaus Bühring - Hindenburgstr. 2, 26316 Varel

 

Schröders Feine Kost - Naturkost - Noordloog 8, 26474 Spiekeroog

 

  

 

 Was kann man gegen Massentierhaltung sonst noch tun?

 

Ganz einfach - essen Sie einfach keine Tiere mehr!

 

 

 

Wenn ein neuer Geflügelstall in Ihrer Umgebung geplant ist, schreiben Sie eine Einwendung. animal future ist Ihnen hierbei gerne behilflich!

 

 

 

Schreiben Sie Protestbriefe an regionale Zeitungen, Politiker und an das Verbraucherschutzministerium. Gründen Sie eine Bürgerinitiative oder schließen Sie sich einer an.

 

 

 

Ändern Sie Ihr Konsumverhalten. Ernähren Sie sich vegetarisch und kaufen Sie keine Produkte aus tierquälerischer Haltung.

 

 

 

Informieren Sie animal future und andere Tierrechtsorganisationen rechtzeitig über den geplanten Bau!!

 

Info Vegetarismus

 

 Medikamentenrückstände im Boden durch Massentierhaltung

 

Die Haltung von Schweinen in deutschen Mastbetrieben spiegelt, wie kaum eine andere Tierart, den unwürdigen Umgang des Menschen mit seinen Mitgeschöpfen wieder.

 

Neben der inakzeptablen Haltung der Schweine finden wir zahlreiche weitere Probleme. Umweltforscher haben nun alamierende Ergebnisse zum Thema "Tierarzneimittel in Böden" vorgelegt.

 

Lt. einer Forschungsstudie scheiden die Schweine einen großen Teil des Wirkstoffs der verabreichten Medikamente wieder aus. Da Schweinemast als Dünger benutzt wird und auf die Felder der Bauern gebracht wird, gelangen die Medikamentenrückstände in den Boden, in Pflanzen und somit auch in die menschliche Nahrung.

 

Schon die kleinsten Mengen antibiotischer Wirkstoffe können beim Menschen Resistenzen auslösen, d. h., die Wirkung von Human-Antibiotika kann stark eingeschränkt sein.

 

Nach Angaben des Bundesverbandes für Tiergesundheit wurden im vergangenen Jahr in Deutschland die unglaubliche Menge von 784 Tonnen Antibiotika in der Massentierhaltung eingesetzt.

 

Das die Mast von Schweinen nur unter massivem Einsatz von Medikamenten funktioniert, zeigt, wie ungesund diese Form der Massentierhaltung für Tier und Mensch ist.

 

 

 

Käfig ist Käfig

 

So sieht sie aus die Kleinvoliere für die Legehennen:

 

Die Hennen sollen ein Nest, Sitzstangen und ein Sandbad bekommen. Das Sandbad jedoch ohne Sand, damit die Fließband-Technik nicht kaputt geht.  Und alles zusammen auf einer  Fläche von 750 cm² pro Huhn, weniger als ein DIN-A 4 Blatt. 10 Hennen teilen sich eine Draht-Kleinvoliere. Sie stehen nach wie vor auf Drahtböden. Das "Sandbad'" ohne Sand  wird erst dann mechanisch geöffnet, wenn die Hennen ihre Legenester verlassen haben. Dann beginnt der Kampf um die besten Plätze. Die Schwächeren unter ihnen werden gehackt, verdrängt und müssen mit den Gitterrosten vorlieb nehmen. Dämmerlicht wird eingesetzt, um die ständige Unruhe einzudämmen. Eine zusätzliche Quälerei, Hühner sind tagaktiv.

 

Diese Anlagen sollen bis 2012 erlaubt sein. Kleinvoliere klingt ja auch schöner als Käfig. Die Forderung bleibt, Der Käfig muss weg, auch wenn er sich jetzt Klein-Voliere nennt.

 

 

 

In einer Studie wurde ein Kleinvolieren-Beobachtung durchgeführt:

 

Hennen geduckt und ängstlich

 

30 % Knochenbrüche

 

nach 8 Wochen erste Gefiederschäden

 

Kammverletzungen durch Schnabelhiebe

 

Folgende Mindestvorgaben sind nicht gegeben:

 

Scharren und artgemäßte Nahrungssuche und -aufnahme ist nicht möglich

 

Individualdistanz ist nicht möglich, keine Rückzugsmöglichkeiten

 

Fortbewegung kaum möglich

 

Körperpflegeverhalten und Flügelschlagen behindert

 

Nestbauverhalten nicht möglich

 

Ruheverhalten durch fehlende Rückzugsmöglichkeiten nicht möglich

 

 

 

Beteiligen auch Sie sich an der Protestaktion unter Legebatterie!!

 

 

 

 

 

Star-Koch verbannt Stopfleber aus seiner Küche

 

27. März 2007

 

Endlich hat ein Star-Koch eine tierfreundliche Entscheidung getroffen und Stopfleber von seiner Speisekarte gestrichen. Viele Gourmets schätzen Stopfleber zwar als vermeintliche Delikatesse, aber wer weiß, wieviel Tierleid sich hinter diesem Punkt verbirgt, dem bleibt nicht nur der Bissen im Hals stecken.

 

Gänsestopfleber wird aus der krankhaft verfetteten Leber von Gänsen oder Enten hergestellt. Die Mast der Tiere ist besonders grausam. Mehrmals täglich wird ihnen ein trichterförmiges Metallrohr in den Schlund gestoßen, durch das dann jeweils bis zu einem halben Kilogramm Maisbrei in den Magen gepresst wird. Diese Zwangsmast ist in Deutschland als Tierquälerei verboten. Importierte Fettleberpastete kann man jedoch überall als Delikatesse kaufen. Sie wird in vielen Restaurants mit gehobener Küche angeboten. In Frankreich ist Stopfleber seit 2005 nationales und gastronomisches Kulturgut (lt. franz. Parlamentsbeschluss).

 

Der österreichische Star-Koch Wolfgang Puck erklärte, er werde seinen Gästen keine Stopfleber mehr servieren. Puck bekocht in seiner Wahlheimat USA u. a. Hollywood-Stars bei der Oscar-Verleihung.

 

Sein Stopfleber-Boykott ist Teil seiner Charta gegen die Misshandlung von Tieren, mit der sich der 57-jährige Meisterkoch zur Verwendung von Bio-Produkten verpflichtet. Puck leitet eine Restaurantkette mit knapp 100 Lokalen, darunter 14 Luxus-Restaurants.

 

Puck liegt mit seiner Entscheidung ganz auf der Linie seines Landsmannes Arnold Schwarzenegger, der als Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien ein Gesetz erlassen hat, das das Stopfen von Enten und Gänsen bis 2012 verbietet. In Chicago dürfen Restaurants seit September keine Foie gras mehr anbieten.

 

Auch in Philadelphia, Illinois, Massachusetts und New York gibt es ähnliche Bestrebungen. Während Tierschützer die Verbote begrüßen, spalten sie die Riege der amerkanischen Spitzenköche: Einige von ihnen wollen diese Speise keinesfalls von ihrer Karte streichen. Andere hingegen entwickeln neue kreative Koch-Konzepte, die völlig ohne Gänsestopfleber auskommen und zunehmend auf Vegetarisches und regionale Einflüsse setzen. Bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt. (Quelle: gmx)

 

 

 

 

 

Antragsflut für neue Mastställe

 

Allein im Emsland soll die Kapazität für Hähnchen und Puten jetzt auf 25 Millionen Plätze aufgestockt werden. Die Geflügelzüchter sehen positiv in die Zukunft. Es seien Anlagen bis zu 80000 Plätze gewünscht. Im Emsland gibt es bisher 20 Millionen Plätze für Hähnchen, Puten und Enten. Im Kreis Cloppenburg gibt es 12,7 Millionen Plätze. Auch hier liegen zahlreiche Anträge vor. Hier sollen weitere 860000 Plätze für Hähnchen und Puten genehmigt werden.  Im Landkreis Leer sollen die Hähnchenplätze auf 160000 vervierfacht werden.

 

Leer belegt somit Rang zwei hinter dem Landkreis Aurich mit 300000 Plätzen.

 

Im Landkreis Leer sind genehmigt: zweimal 5000 Plätze Entenmast ist Barge (Samtgemeinde Jümme) und einmal 40000 Plätze Hähnchenmast in Potshausen (Gemeinde Ostrhauderfehn) mit Erweiterungsantrag  auf 160 000 Plätze.

 

Zahlen, Daten, Fakten

 

Der Bau von Mastställen gilt lt. § 35 Baugesetzbuch als privilegiert. Bedeutet: Sobald die Auflagen erfüllt sind, besteht Genehmigungspflicht.

 

Zu den Auflagen gehören die Einhaltung von vorgegebenen Abständen zu Wohn- u. Gewerbebebauung sowie der Einbau von Filteranlagen.

 

(Aus Wecker am Mittwoch vom 21.Februar 2007)

 

 

 

Aufstallungspflicht von Geflügel

 

Wer Freilandhaltung beantragt, muss folgende Kriterien erfüllen:

 

Enten und Gänse sind von anderem Geflügel räumlich zu trennen und 1 x mtl. auf Virus H 5 und H 7 zu testen.

 

Das Aufstallungsgebot begünstigt natürlich die Massentierhaltung und Legebatterien, da viele Kleintierhalter bei diesen Auflagen ihre Tierhaltungen aufgeben wollen oder werden.

 

Das dauerhafte Einsperren von Geflügel führt zu enormen Stress und erhöhter Krankheitsanfälligkeit der Tiere. Die andauernde Haltung in geschlossenen Ställen löst ein im hohen Maße aggressives Verhalten und Verhaltensstörungen wie Kannibalismus aus.

 

Ein Lichtblick

 

Ministerpräsident Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) will Normenkontrollklage gegen die Batterie-Käfighaltung von Legehennen einreichen!

 

 

 

Tierschutz-Siegel

 

Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutzorganisationen fordern das Tierschutz-Siegel. Das bedeutet: alle Waren, in denen Käfig-Eier verwendet werden, müssen z. B. mit dem Zusatz "Käfig-Ei mit 3" gekennzeichnet werden. So ist, wie bei den Eiern im allgemeinen für den Verbraucher eine Übersicht geschaffen, so dass er sich gegen den Kauf von Produkten mit Käfig-Ei entscheiden kann. Eine sehr sinnvolle Sache.

 

 

 

  Kälbermast und Milchkuhhaltung

 

Damit die Kuh als Milchlieferant für die Menschen dienen kann, muss sie 1 x im Jahr ein Kalb zur Welt bringen.

 

Damit das Kälbchen die für die Menschen bestimmte Milch nicht trinkt, wird es sofort von der Mutter getrennt. Kälber dürfen bis zu einem Alter von 8 Wochen in Einzelboxen gehalten werden. Kuhmütter und Kuhkälber haben eine enge Mutter-Kind-Bindung. Ununterbrochen ruft die Mutter tagelang nach ihrem Kind.

 

Das Ganze wiederholt sich 6 x, dann ist die Kuh verbraucht und geht zum Schlachter. Das Kälbchen geht den gleichen Lebensweg wie die Mutter oder nach 8 Wochen Einzelhaft in den Maststall. Hier lebt es auf wenigen Quadratmetern mit Leidensgenossen in  einer dunklen Gruppenbucht auf Betonspaltenböden direkt über der Gülle, bis es sein Schlachtgewicht erreicht hat.

 

Milchkuhhaltung

 

Wer kennt sie nicht, die idyllische Werbung der glücklichen Kuh auf der Wiese? Alles vorgegaukelt!

 

Die meisten Milchkühe sind ganzjährig im Stall angekettet. Es besteht keine Bewegungsfreiheit. Einige haben das Glück, zumindest im Sommer auf der Weide verbringen zu dürfen.

 

Entenmast, Gänsemast und Putenmast

 

Bei der Enten-, Gänse- u. Putenmast bestehen die gleichen Missstände wie bei der Hühnermast.

 

Enten sind Wassertiere, sie haben keinen Zugang zu Badestellen, obwohl dies für ihre Gefiederpflege notwendig ist.

 

Bei den Puten werden die weiblichen Tiere auf ein Endgewicht von 13 kg und die männlichen Tiere auf ein Endgewicht von 21 kg gemästet.

 

Bei der Gänsemast fällt vielen der Begriff "Stopfleber" ein.

 

 

 

 

 

Filme und Fotos zur Massentierhaltung und zu Mastanlagen gibt es auf der Homepage von Stefan Bröckling, freiberuflicher Kameramann, unter www.dokumentiere.de

 

 

 

Mastkaninchen

 

20 % des Kaninchenfleisches kommt aus Ungarn, Frankreich, Italinen, Polen, 35 % aus China.

 

In der intensiven Kaninchenmast werden 3 - 6 Kaninchen in einstöckigen Drahtgitterkäfigen (Flatdecks) gehalten (max. 0.08 m² - Käfighöhe 35 cm pro Kaninchen). Hier kann, wie in der Legebatterie, kein arttypisches Verhalten ausgeübt werden. Aufrichten und Hinlegen ist nicht möglich, kein Herumhoppeln, Hakenschlagen, Buddeln. Pfotenverletzungen durch Drahtboden, Darmerkrankungen durch Kraftfutter. Kein artgerechtes Futter wie Heu und Gras.

 

Zuchthäsinen erreichen ein Alter von einem Jahr. Wenn sie nicht vor Erschöpfung sterben, werden sie geschlachtet, sobald sie nicht mehr monatlich Junge gebären.

 

Neben den Pfotenverletzungen kommt es haltungsbedingt zu Wirbelsäulenverkrümmungen, Gesäugeschäden, Stoffwechselstörungen, Verhaltensstörungen und und Ausfälle von bis zu 50 %.